Die chinesischen Smartphone-Hersteller, erwarten für 2019 ein Exportzuwachs. (Bild: Honor)
Die chinesischen Smartphone-Hersteller, erwarten für 2019 ein Exportzuwachs. (Bild: Honor)

Trotz geringer Nachfrage im heimischen chinesischen Smartphone-Markt und ungewisser Zukunftsaussichten erwarten die großen chinesischen Hersteller Huawei und Xiaomi für 2019 eine Exportsteigerung von über 20 Prozent für ihre Geräte. Das vermeldet die taiwanesische Nachrichtenseite „Digitimes“ unter Berufung auf Insider.

Wachsende Märkte
Ein wesentlicher Grund für den erwarteten Aufschwung: Huawei und Xiaomi konnten in jüngster Vergangenheit auf gute Geschäftsentwicklungen in Indien und anderen Wachstumsmärkten setzen, speziell im mittleren und unteren Preissegment.

Darauf aufbauend hat Huawei kürzlich bekannt gegeben, die Anzahl exportierten Smartphones für 2019 um 25 Prozent im Vergleich zu 2018 steigern zu wollen. Das entspräche einer Stückzahl von mindestens 200 Mio. Geräten.

Xiamo zeigt ebenfalls starke Präsenz auf dem indischen Markt und peilt für 2019 eine erhöhte Stückzahl von 150 Mio. exportierten Smartphones an. Die zwei Markenstrategie chinesischer Hersteller, mit einer Hochpreisigen und einer preiswerten Marke international Marktanteile zu erobern, zahlt sich offenbar weiterhin aus.

Vorreiter
Nach dem Vorreiter Huawei mit seiner Tochtermarke Honor haben auch ZTE mit seinen Nubia-Smartphones sowie Xiaomi mit seiner zweit Marke Poco nachgezogen. Die Huawei Tochter Honor hat sich zudem vorgenommen, weltweit die Nummer 3 unter den Smartphone-Herstellern zu werden. Derzeit hat HMD Global, besser bekannt als Nokia diese Position inne, aber der Smartphone-Markt ist hart umkämpft und kräftig in Bewegung. So müssen zuletzt nicht nur Apple und Samsung um ihre Marktposition fürchten.

Positive Effekte
Die Prognose verspricht auch wachsende Liefervolumen für taiwanesische Chip-Hersteller wie MediaTek, Novatek Microelectronics, Hixmax Technologies, Sitonix Technology and FocalTech, welche die beiden Global Player aus dem Reich der Mitte bestücken. Die genannten Produzenten könnten sich im Zuge steigender Exporte von Mitbewerbern im Land absetzen, die nicht von dieser China-Connection profitieren.

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