Apple veröffentlicht Systemupdates. (Bild: Apple)
Apple veröffentlicht Systemupdates. (Bild: Apple)

Apple hat für das kommende Weihnachtsgeschäft eine sehr gute Prognose “biggest quarter ever” ausgegeben. Ebenso ist auch das neue Topmodell iPhoneX ein Verkaufsschlager, der an frühere Tage erinnert.

Erfolgreichstes Quotal
Der Umsatz im laufenden Quartal wird voraussichtlich zwischen 84 und 87 Milliarden US-Dollar liegen, was unter anderem auf die von CEO Tim Cook als „sehr starke“ Nachfrage nach dem neuen iPhone X zurückzuführen ist. Die prognostizierte Zahl ist deutlich höher als die 78,4 Milliarden US-Dollar, die Apple im Quartal nach dem iPhone 7 im Jahr 2016 erreicht hatte.

iPhone X Hype
Mit dem neuen iPhone scheint Apple endlich wieder an die Erfolge der ersten Generationen seines Smartphones anknüpfen zu können. Darauf deuten jedenfalls die langen Schlangen hin, die sich vor den Apple-Stores in China schon Stunden vor der Öffnung gebildet hatten. Ähnlich groß scheint auch das Interesse in Deutschland. Auch hier wird von Schlangen vor den Läden berichtet. In Cupertino darf man sich also auf ein glänzendes Weihnachtsgeschäft freuen.

Jedoch hat das Weiterlaufen der Apple-Maschinerie auch seine Schattenseiten. So müssen sich die iPhone-Kunden in regelmäßigen Abständen ein neues Modell zulegen, was die Haushaltskasse der Verbraucher schmälert und nicht zuletzt auch der Umwelt gleichermaßen schadet.

“Der Hype um das neue iPhone X belegt wieder einmal, wie hoch der Stellenwert von Apple nach wie vor ist. Dennoch führen die kurzen Innovationszyklen bei Apple zu immer kürzeren Produktlebenszyklen und damit zu einer hohen finanziellen Belastung für die Konsumenten, die immer das neueste Produkt besitzen möchten. Zudem stören sich immer mehr Nutzer an der Ressourcenverschwendung durch solch kurze Zyklen,” kommentiert Grover-Gründer Michael Cassau die Ressourcenverschwendung.

So gipfeln die immer kürzeren Produktlebenszyklen in einer regelrechten Materialschlacht. Allein die Rohstoffe, die Apple aus seinen Altgeräten recycelt, wiegt knapp 28.000 Tonnen und verschlingen nach ihrer Herstellung nicht weniger Energie für das Recycling der Materialien. Ganz so grün, wie sich Apple in seinem Umweltbericht gerne selber sieht, ist das Unternehmen eben nicht. Daran ändern auch die durchaus lobenswerten Initiativen zu nachhaltiger Energie nichts.

 

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