Google erhofft sich neue Impulse für virtuelle Realitäten und Interaktionsmodelle. (Foto: Owlchemy Labs)
Google erhofft sich neue Impulse für virtuelle Realitäten und Interaktionsmodelle. (Foto: Owlchemy Labs)

Der Internetgigant Google hat sich das 2010 gegründete Virtual-Reality-Entwicklerstudio Owlchemy Labs mit derzeit nur 23 Mitarbeitern einverleibt. Durch Kauf erhofft sich das Management neue Impulse für virtuelle Realitäten und Interaktionsmodelle. Google bezeichnet die Produkte des Startups als „durchdachte interaktive Erlebnisse, die gut reagieren, intuitiv sind und sich natürlich anfühlen“. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

„Job Simulator“
Branchenbeobachter sehen in der Neuakquisition für Google einen weiteren Schritt in der Bestrebung, das Thema Virtual Reality (kurz VR, Anm. d. R.) einer breiten Masse zugänglich zu machen. Das in Boston beheimatete Startup Owlchemy Labs hatte im vergangenen Jahr mit der Veröffentlichung des für alle großen VR-Plattformen verfügbaren Spiels „Job Simulator“ für Aufsehen gesorgt.

In dem mehrfach ausgezeichneten Game befindet sich der Spieler in einer fernen Zukunft – im Jahr 2050. In dieser Zeit haben Roboter den Menschen ersetzt. Mit der Anwendung sollen die Spieler die Arbeit nachempfinden können und wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, selbst arbeiten zu müssen. Bürotätigkeiten wie das Bedienen eines Kopierers werden in der VR, auch durch die bunte Comic-Aufmachung, zum abwechslungsreichen Erlebnis.

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