Energie wird bei Outdoor-Trips einfach aus Wind oder Wasser gewonnen. (Foto: Seaformatics)
Energie wird bei Outdoor-Trips einfach aus Wind oder Wasser gewonnen. (Foto: Seaformatics)

Wer sich gerne auch einmal für einige Tage am Stück in der freien Natur aufhält und trotzdem erreichbar bleiben möchte, kann jetzt aufatmen. Das kanadische Startup Seaformatics stellt Abenteurern die mobile Miniturbine „Waterlily“ zur Seite, damit der Smartphone-Akku auch bei längeren Trips fernab der Zivilisation nicht schlappmacht.

Kompakte Bauform
Das Gerät wiegt mit einem Durchmesser von 18,0 cm und einer Breite von 7,5 cm Millimetern nur 800 Gramm. Über zwei USB-Ports können die elektronischen Geräte geladen werden, auf die der moderne Nutzer stets mit sich führt.

Tag & Nacht
Der maximale Energieoutput beläuft sich auf 25 Watt. Und im Gegensatz zu Solarenergie-Ladestationen können die elektronischen Geräte durch Wasser- und Windkraft auch einfach über Nacht aufgeladen werden.

Wasser
Die Ladegeschwindigkeit der Geräte hängt natürlich stark von den Bedingungen ab. Bei einer Fließgeschwindigkeit von 0,7 Metern pro Sekunde braucht ein Smartphone rund acht Stunden, bis es vollständig geladen ist. Ist die Strömung stärker z. B. einen Meter pro Sekunde, lädt das angeschlossene Gerät innerhalb von nur 2,5 Stunden auf. Bei Wassersportaktivitäten wie etwa Rudern, kann man Waterlily auch ans Kanu oder Kajak hängen, wo es während der Fahrt für eine stabile Stromversorgung sorgt.

Wind
Ähnlich verhält es sich bei der Gewinnung von Elektrizität aus Windenergie. Bei einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde dauert das Aufladen des Smartphones acht Stunden, bläst der Wind mit 11 km/h oder mehr, reduziert sich die Ladezeit ebenfalls auf 2,5 Stunden.

Wenn weder Wasser noch Wind vorhanden ist, gibt es noch eine Notlösung: Mit einer Kurbel kann Strom durch Muskelkraft erzeugt werden. Das Unternehmen empfiehlt jedoch, keine gesamte Akkuladung allein durch Kurbeln zu versuchen.

Kein Zwischenspeicher
Leider scheint das Waterlily nicht über eine Pufferbatterie zu verfügen, die den generierten Strom zwischenspeichern kann. Daher schein es hierbei ratsam einen mobilen Akku (Power Bank) mit sich zu frühen, welcher die so generierte Energie zwischenspeichern kann.

Wenn weder Wasser noch Wind vorhanden ist, gibt es noch eine Notlösung: Mit einer Kurbel kann Strom durch Muskelkraft erzeugt werden. Diese Lösung empfiehlt sich jedoch nicht, um die gesamte Akkuladung allein durch Kurbeln zu erbringen.

Preis & Verfügbarkeit
Alle Vorbestellungen bis zum 30. April 2017 erhalten einen 30-prozentigen Rabatt, statt 149,- US-Dollar (ca. 137,- Euro) kostet Waterlily nur 99.- US-Dollar (ca. 91 Euro). Die Auslieferung der vielseitigen mini Turbine soll laut dem Hersteller im August 2017 starten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein