Bekommt das Lumia 1020 bald ein berührungslosen Nachfolger? (Foto: Microsoft)
Bekommt das Lumia 1020 bald ein berührungslosen Nachfolger? (Foto: Microsoft)

Microsoft plant wohl noch dieses Jahr ein erstes Smartphone auf den Markt zu bringen, welches über Features wie die Kinect-Gesten-Steuerung verfügt. Dabei soll es sich um Telefon mit dem Codenamen „McLaren“ handel, berichtet The Verge unter Berufung auf Insiderquellen. An der intern „3D Touch“ genannten Technologie habe Nokia demnach schon seit einigen Jahren gearbeitet. Geplant ist offenbar, dass das Modell als Nachfolger zum Lumia 1020 und zumindest in den USA rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft startet.

Bekommt das Lumia 1020 bald ein berührungslosen Nachfolger? (Foto: Microsoft)
Bekommt das Lumia 1020 bald ein berührungslosen Nachfolger? (Foto: Microsoft)

Schon seit einigen Jahren flammen immer wieder Gerüchte auf, dass Features ähnlich der Konsolen-Bewegungssteuerung Kinect auch Smartphones erobern sollen. Nun macht Microsoft anscheinend Ernst. Laut Insidern will der Konzern noch dieses Jahr ein erstes Flaggschiff-Gerät starten, das dank 3D Touch ohne tatsächliche Bildschirmberührungen – und somit Fingertapser – auskommt. Dazu sollen zudem Sensoren kommen, die erkennen, wie der Nutzer das Smartphone hält. Damit wäre es möglich, unerwünschte Änderungen der Bildschirmausrichtung zu unterbinden.

Exklusive Berührungslosigkeit

Dank Anpassungen am Nutzerinterface wird es mit 3D Touch möglich sein, beispielsweise Live-Kacheln anzutippen, ohne dabei wirklich den Bildschirm zu berühren. Dem Vernehmen nach plant Microsoft, das zunächst als Alleinstellungsmerkmal für hauseigene Windows Phone 8 Smartphones zu nutzen. Auf Geräten anderer Hersteller wie Samsung oder HTC, die ebenfalls Windows Phone 8 einsetzen, soll die Technologie anfangs nicht verfügbar sein. Allerdings geht der Konzern laut Bericht aktiv auf Entwickler zu, um eine Unterstützung des Features in Apps und Games zu erreichen. Dieses dürfte durchaus schwer werden, sollte man bei Microsoft wie geplant auf die Exklusivität von 3D Touch setzen.

Allgemein ist es wohl das Ziel, die Handhabung des Smartphones zu erleichtern. So soll es unter anderem möglich sein, Anrufe einfach durch Einfaches „an das Ohr halten“ des Geräts anzunehmen. Zusätzliche Sensoren sollen zudem erkennen, wie das Gerät gehalten wird. Das soll verhindern, dass sich die Bildschirmausrichtung unerwünscht dreht. Das kommt bei aktuellen Smartphones, die zur automatischen Ausrichtung die integrierten Bewegungssensoren nutzen, relativ schnell vor, wenn man sich beispielsweise mit dem Smartphone in der Hand hinlegt.

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