Research in Motions PlayBook (Foto: RIM)
Research in Motions PlayBook (Foto: RIM)

Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat in der Nacht auf, heute, Dienstag, sein erstes Tablet in San Francisco vorgestellt. Das unter dem Namen „PlayBook“ präsentierte Gerät setzt auf einen Sieben-Zoll-Touchscreen und wiegt gerade einmal 400 Gramm. Wie erwartet will RIM seine Stärke vor allem beim beruflichen Nutzer ausspielen.

Unternehmenskunden im Visier

„Das PlayBook ist Enterprise-ready. Es ist kompatibel mit den Enterprise-Serverlösungen des Blackberry und kann ohne mühselige Freigabe durch IT-Abteilungen in Unternehmen verwendet werden“, sagt RIM-Präsident Mike Lazaridis bei der Einführung. Dabei setzt RIM auf die sichere Kopplung existierender Blackberry-Geräte mit dem Tablet über Bluetooth. Das PlayBook kann temporär auf alle Inhalte des eigenen Blackberrys zugreifen, ohne diese auf das Gerät herunterzuladen.

Dass RIM anders als Apple auf ein kleineres Format setzt, kommt für Marktbeobachter nicht überraschend. „Die Unternehmen sind bemüht, sich von Apples iPad abzugrenzen. Dazu kommt, dass Apples unerwarteter Erfolg Komponenten-Engpässe im Neun-Zoll-Segment hervorgerufen hat“, meint Analyst Julien Theys. Darüber hinaus biete ein Sieben-Zoll-Gerät mehr Spielraum bei der Preisgestaltung, so ist Beispielsweise auch das auf der IFA in Berlin vorgestellten Tablet “Galaxy Tab“ aus dem Hause Samsung ein 7″ Gerät, welches leicht in jede Sakkotasche passt.

Multimedia als Stärke
Als ernsthafter Konkurrent zu Apples iPad zeigt sich das RIM-Tablet vor allem in Sachen Multimedia. Denn anders als das iPad kommt das PlayBook neben HTML5 auch mit Unterstützung für Adobes Flash 10.1 und Mobile AIR. Zudem hat RIM dem Tablet zwei Kameras spendiert, die zum Videotelefonieren genutzt werden können. Auch bei den Anschlüssen und unterstützten Medienformaten zeigt sich RIM weniger geizig als Apple.

Micro-USB und Micro-HDMI sorgen für die nötige Konnektivität. Neben 1080p-Videoinhalten kann das Tablet auch mit DivX, WMV und H.264 umgehen. Im Audiobereich unterstützt das PlayBook neben dem iTunes-Format AAC auch MP3 und die Windows-Alternative WMA. Das größte Manko ist hingegen, dass RIM dem Tablet keine 3G- oder 4G-Funktionalitäten verpasst hat. Das Tablet wird folglich nur über WLAN oder einen anderen Blackberry mit dem Internet verbunden werden können.

Das Tablet soll in den USA Anfang 2011 auf den Markt kommen, andere Regionen sollen dann folgen im zweiten Quartal 2010 folgen. Zum erwarteten Verkaufspreis des PlayBook machte der Hersteller bei der Präsentation noch keine Angaben.

Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat in der Nacht auf, heute, Dienstag, sein erstes Tablet in San Francisco vorgestellt. Das unter dem Namen „PlayBook“ präsentierte Gerät setzt auf einen Sieben-Zoll-Touchscreen und wiegt gerade einmal 400 Gramm. Wie erwartet will RIM seine Stärke vor allem beim beruflichen Nutzer ausspielen.

Unternehmenskunden im Visier

„Das PlayBook ist Enterprise-ready. Es ist kompatibel mit den Enterprise-Serverlösungen des Blackberry und kann ohne mühselige Freigabe durch IT-Abteilungen in Unternehmen verwendet werden“, sagt RIM-Präsident Mike Lazaridis bei der Einführung. Dabei setzt RIM auf die sichere Kopplung existierender Blackberry-Geräte mit dem Tablet über Bluetooth. Das PlayBook kann temporär auf alle Inhalte des eigenen Blackberrys zugreifen, ohne diese auf das Gerät herunterzuladen.

Dass RIM anders als Apple auf ein kleineres Format setzt, kommt für Marktbeobachter nicht überraschend. „Die Unternehmen sind bemüht, sich von Apples iPad abzugrenzen. Dazu kommt, dass Apples unerwarteter Erfolg Komponenten-Engpässe im Neun-Zoll-Segment hervorgerufen hat“, meint Analyst Julien Theys. Darüber hinaus biete ein Sieben-Zoll-Gerät mehr Spielraum bei der Preisgestaltung, so ist Beispielsweise auch das auf der IFA in Berlin vorgestellten Tablet “Galaxy Tab“ aus dem Hause Samsung ein 7″ Gerät, welches leicht in jede Sakkotasche passt.

Multimedia als Stärke Als ernsthafter Konkurrent zu Apples iPad zeigt sich das RIM-Tablet vor allem in Sachen Multimedia. Denn anders als das iPad kommt das PlayBook neben HTML5 auch mit Unterstützung für Adobes Flash 10.1 und Mobile AIR. Zudem hat RIM dem Tablet zwei Kameras spendiert, die zum Videotelefonieren genutzt werden können. Auch bei den Anschlüssen und unterstützten Medienformaten zeigt sich RIM weniger geizig als Apple.

Micro-USB und Micro-HDMI sorgen für die nötige Konnektivität. Neben 1080p-Videoinhalten kann das Tablet auch mit DivX, WMV und H.264 umgehen. Im Audiobereich unterstützt das PlayBook neben dem iTunes-Format AAC auch MP3 und die Windows-Alternative WMA. Das größte Manko ist hingegen, dass RIM dem Tablet keine 3G- oder 4G-Funktionalitäten verpasst hat. Das Tablet wird folglich nur über WLAN oder einen anderen Blackberry mit dem Internet verbunden werden können.

Das Tablet soll in den USA Anfang 2011 auf den Markt kommen, andere Regionen sollen dann folgen im zweiten Quartal 2010 folgen. Zum erwarteten Verkaufspreis des PlayBook machte der Hersteller bei der Präsentation noch keine Angaben.

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