Der mobile Gamesmarkt wird in diesem Jahr international um 19 Prozent wachsen. Das prognostiziert Gartner in einer aktuellen Studie, wonach die Umsätze mit Handy-Spielen 2010 auf rund 5,6 Mrd. Dollar klettern sollen. Bis 2014 sei sogar von einer Verdoppelung auf rund 11,4 Mrd. Dollar auszugehen. Die Entwicklung in den USA hinkt dem weltweiten Trend – speziell Asien – ein wenig hinterher.

Wichtiger Umsatzbringer

iPhone gab Startschuss für Mobile Gaming (Foto: Apple)
iPhone gab Startschuss für Mobile Gaming (Foto: Apple)

Mobile Gaming entwickelt sich schon seit längerer Zeit zu einem wichtigen Umsatzbringer für Mobilfunkunternehmen und Spieleentwickler. Nun fallen auch immer mehr Bereiche hinein, die dem Markt zusätzliche Impulse geben – beispielsweise Geolocation-Plattformen wie Foursquare oder neue Technologiesegmente wie Augmented Reality (AR).

Gartner geht davon aus, dass 70 bis 80 Prozent aller mobilen Applikationen, die von Konsumenten heruntergeladen werden, mobile Games sind. Davon wiederum sind 60 bis 70 Prozent kostenlos. Der Trend soll sich auch noch in den kommenden drei Jahren fortsetzen.

Ausschlaggebend dafür ist zunächst die weitere Verbreitung von Smartphones sowie damit verbundene Online-Stores wie Apples App Store oder der Android Market. Nicht unwichtig ist aber auch, die zunehmende Verfügbarkeit von Micropayment-Angeboten, die den Usern entgegen kommen.

iPhone verändert den Markt
Abseits von Handy-Games existieren natürlich auch mobile Konsolen wie PSP und Nintendo DS, die es ermöglichen überall und jederzeit zu spielen. Allerdings hat das iPhone mit dem angeschlossenen App Store tatsächlich den Markt verändert. Durch das iPhone wurden Handys als Gaming-Plattformen erst richtig attraktiv. Mittlerweile hat sich der Markt stark weiterentwickelt und wer sich mit Apples Zugang nicht anfreunden kann, findet bei Googles Android etwas offenere Alternativen.

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